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Auf die Nummer kommt es an

Jetzt kommen wieder allerlei Leckereien auf den Tisch, allen voran bunt gefärbte Ostereier - aber bitte mit Kennzeichnung 0 oder 1.

AUGEN AUF BEIM EIERKAUF: Noch besser ist es natürlich, die Eier selbst zu färben - zum Beispiel mit Naturfarben.

AUGEN AUF BEIM EIERKAUF: Noch besser ist es natürlich, die Eier selbst zu färben - zum Beispiel mit Naturfarben.

Bild: Andreas Pröbstle

Dank der schon seit 20 Jahren bestehenden Pflicht zur Kennzeichnung der Haltungsform bei Eiern können sich Verbraucher inzwischen ohne Mühe für Eier aus tierfreundlicherer Haltung und ohne Kükentöten entscheiden. Mit der Einführung des verpflichtenden Nummerncodes auf Eiern ist erkennbar, aus welcher Haltung das Ei stammt.

Seither wird bei Frischeiern praktisch kein Käfig-Ei mit der 3 verkauft. Stattdessen stammen immer mehr Eier aus ökologischer oder Freilandhaltung mit Kennzeichnung mit 0 oder 1.

Aufpassen muss man jedoch bei verarbeiteten Produkten, und dazu zählen zu Ostern auch gekocht und gefärbt gekaufte Eier: Sie müssen keine Kennzeichnung tragen. Hier achten Konsumenten am besten auf freiwillige Kennzeichnung und Siegel, mit denen Hersteller über die Haltung der Legehennen informieren. Und wer zudem noch Initiativen zur Aufzucht von männlichen Küken unterstützen will, greift am besten zu Eiern von Zweinutzungshühnern.

Hinschauen lohnt sich auch bei den Farben für die bunten Ostereier, wenn man keine bedenklichen Farbstoffe im Osternest haben will. Färben mit Zwiebelschalen, Kurkuma und Rotkohl oder mit im Handel erhältlichen Naturfarben lässt die Ostereier in natürlichen Farben erstrahlen. Feiern lässt es sich aber auch gut mit veganen Produkten und ganz ohne Hühnerei.

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