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Andreas Herdtle

Öffentliche Stadtführung zum Thema Straßennamen am 6. Juli

Bild: Stadt Giengen

Zu reichsstädtischen Zeiten spielten in Giengen die Zünfte der Handwerker eine große Rolle. Viele der Zunftmeister saßen im Rat der Stadt und stellten daher auch die Bürgermeister. Zusammen mit den Geistlichen bildeten die Ratsmitglieder die reichsstädtische Oberschicht. Die Zunftmeister durften wählen oder wurden selbst in ein Amt gewählt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ganze Straßen nach Berufszweigen und deren herausragender Bedeutung benannt wurden. Manche Straßennamen geben Rätsel auf: Wo befindet sich die Webergasse, benannt nach der vermutlich zahlenmäßig größten Zunft-Gruppe? Warum gibt es in Giengen eine Weinbergstraße? Was hat es mit dem Namen das Wohngebiets „Launtel“ auf sich und weshalb gibt es auf der Tanzlaube auch postalische Adressen zum Launtel? Die meisten Straßennamen wurden nicht willkürlich gewählt, sondern hatten oft einen geschichtlichen Hintergrund. Diesen auf den ersten Blick heutzutage nicht mehr verständlichen Benennungen geht die Stadtführung am ersten Samstag im Juli auf den Grund. Die Führung mit Ulrike Brender-Nothnick am 6. Juli beginnt um 10 Uhr vor dem Rathaus, Marktstraße 9. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ein kleiner Teilnahmebeitrag wird erhoben.

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