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So kommen Tiere gut geschützt durch das ganze Jahr

Tierbesitzer wollen, dass ihr Liebling gesund und agil bleibt. Dafür können sie einiges tun - mit regelmäßigem Gesundheitscheck, Entwurmungen und Impfungen.

Spul- und Bandwürmer zählen zu den inneren Parasiten, die Hunde und Katzen besonders häufig befallen. Übertragen wird nicht der Wurm selbst, sondern seine winzig kleinen Larven oder Wurmeier. Haben Hund oder Katze diese verschluckt, nisten sich die Parasiten im Darm des Tieres ein.
 
Einen Wurmbefall sieht man dem Tier nicht an, da die Ansteckung mit Spulwürmern bereits durch die Mutter geschieht. Herrchen oder Frauchen können dem Wurmbefall durch typische Symptome wie Erbrechen, Verstopfung, juckenden After, blutigen Durchfall, Hautreizungen, Gewichtsverlust oder auch übergroßen Appetit auf die Spur kommen. Dann hilft der Tierarzt mit einer gezielten Therapie.
 
Gezielte Hilfe: Wurmkur gegen penetrante Parasiten
Unbehandelt sollten Würmer nicht bleiben - sie können zu Herzerkrankungen, Darmverschluss oder einem chronisch entzündeten Darm führen. Regelmäßig verabreichte Wurmkuren töten bereits aufgenommene Parasiten im Körper des Tieres ab und verhindern, dass sie sich unkontrolliert vermehren. Die Kuren wirken allerdings nur rückwirkend, einen vorbeugenden Schutz wie Impfungen geben Wurmkuren nicht.
 
Im Gegensatz zur Wurmkur wirken Impfungen prophylaktisch: Sie schützen vor einer bestimmten Erkrankung. Ist das Tier bereits mit dem Krankheitsauslöser infiziert, hilft eine nachträgliche Impfung nicht.
 
Effektiver Schutz gegen gefährliche Krankheiten
Impfpräparate sind in der Regel mit abgetöteten oder abgeschwächten Keimen oder lediglich Teilen eines Bakteriums oder Virus angereichert. Wird das Immunsystem mit diesen konfrontiert, bildet es Antikörper. Bei einem echten Angriff der Keime ist es bestens gewappnet und schickt ein Heer von Antikörpern los, um die Krankheitserreger unschädlich zu machen. Auf diese Weise kann eine Impfung vor einer gefährlichen Erkrankung bewahren.
 
Doch bei der Impfung geht es nicht nur um den Eigenschutz des Tieres: Sie verhindert auch, dass sich hochansteckende Krankheiten ausbreiten. Einige Impfungen für Katzen und Hunde werden dringend empfohlen, eine Impfpflicht gibt es in Deutschland zurzeit nicht.
 
Impfungen meistens im Drei-Jahres-Rhythmus
Bei Katzen können sich besonders Freigänger mit schwerwiegenden Krankheiten anstecken. Für Hunde gibt es einen eigenen Impfplan. Für beide gilt: Die meisten Impfungen müssen im Drei-Jahres-Rhythmus wiederholt werden.
 
pm/ivh


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