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Bilderstrecke OH! In der Pauluskirche mit dem Philharmonischen Chor Brünn

Ergriffen, bewegt und von faszinierender Perfektion

Im Festspielsommer der Opernfestspiele reiht sich ein Highlight ans nächste - und kaum ist die Jazzgala im Rittersaal vor wenigen Tagen erfolgreich über die Bühne gebracht worden, folgte schon direkt der nächste musikalische Leckerbissen: das traditionelle Konzert in der Pauluskirche.

Dieses Mal unter dem Motto "Gotteslob". Gastgeber war in diesem Fall einmal mehr der Tschechische Philharmonische Chor Brünn unter der Leitung von Peter Fiala. Der Chor ist seit 2015 fester Partner der Opernfestspiele und hat schon in der Vergangenheit das Heidenheimer Publikum mit seinen Auftritten begeistern können. Das war auch heuer nicht anders - der Chor überzeugte mit einem perfekten Vortrag des "Gotteslob", wofür ein Programm zusammengestellt wurde, das von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert reichte.

Etwa die andächtigen "Klagelieder des Propheten Jeremias" von Jacobus Gallus aus dem heute slowenischen Ribnica. Oder das "Laudetur Jesus Christus" des Tschechen Cernohorský - hierzulande ebenfalls eher wenig bekannt. Dagegen musste man Guiseppe Verdi, zumal in Heidenheim, nicht extra vorstellen: Von ihm interpretierte der Brünner Chor aus "Quattro pezzi sacri" die bekannten Melodien von "Ave Maria" und "Stabat Mater".

Auch mit Anton Dvorák kann natürlich jeder Klassik-Begeisterte etwas anfangen, von ihm wurden für das Konzert "Ave Maria" und "Ave Maria Stella" ausgewählt Hier stach neben dem Chor zusätzlich die Solistin Marie Vrbová hervor. Weitere Werke waren "Otcenáš" von Leoš Janácek und "Missa brevis F-Dur op. 21" des böhmischen Komponisten Zdenek Fibich - beides herausragend vorgetragen vom Chor.

Wie ergriffen blieben die Zuhörer am Ende noch sitzen und spendeten derartig nachhaltig Applaus, dass der Chor auch noch "Ave verum" aus der Feder von Mozart zum Besten gab.


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