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Welcher Vogel wird das Rennen machen?

Die Wahl zum „Vogel des Jahres 2025“ läuft noch bis Donnerstag, 10. Oktober. Nabu und LBV rufen alle Naturfreunde zur Online-Abstimmung auf.

NEIN, DAS IST KEIN KOMISCHER KAUZ: Vielmehr eine Waldohreule, die sich zusammen mit Schwarzstorch, Hausrotschwanz, Kranich und Schwarzspecht für die Wahl zum „Vogel des Jahres 2025“ bewirbt.

NEIN, DAS IST KEIN KOMISCHER KAUZ: Vielmehr eine Waldohreule, die sich zusammen mit Schwarzstorch, Hausrotschwanz, Kranich und Schwarzspecht für die Wahl zum „Vogel des Jahres 2025“ bewirbt.

Bild: Reinhard Paulin

Lieber ein guter Sänger oder ein Vogel mit schillerndem Gefieder? Soll der neue Jahresvogel nachtaktiv sein, ein Langstreckenflieger oder ein Glücksbringer? Mit dem „Bird-o-mat“ des Nabu und seinem bayerischen Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV) fällt die Wahl unter den fünf Kandidaten leichter.

Noch bis Donnerstag, 10. Oktober können alle Menschen in Baden-Württemberg bei der bundesweiten Wahl für ihren Kandidaten abstimmen: Unter www.vogeldesjahres.de stehen Hausrotschwanz, Kranich, Schwarzspecht, Schwarzstorch und die Waldohreule zur Wahl. „Sie alle repräsentieren ein Naturschutzthema, das unsere Aufmerksamkeit braucht“, sagt NABU-Vogelexperte Stefan Bosch. Der Kranich etwa wirbt für Moor- und Gewässerschutz, der Schwarzspecht für den Erhalt alter Wälder.

Aktuell ist der Vogelzug im Südwesten in vollem Gang. „Von den fünf Kandidaten ist der Schwarzstorch aus Baden-Württemberg schon abgeflogen, er hat den längsten Weg ins Winterquartier. Auf dem Sprung ist der Hausrotschwanz, von dem sich einige Exemplare noch bei der Futtersuche in Siedlungen beobachten lassen. Schwarzspecht und Waldohreule bleiben beharrlich im Ländle. Seit einigen Jahren lassen sich Kraniche ab Oktober beim Überflug von Baden-Württemberg beobachten“, sagt der Nabu-Fachbeauftragte Stefan Bosch.

Mit dem „Bird-o-mat“ kann man humorvoll Wissenswertes über die fünf zur Wahl stehenden Arten erfahren und so den Vogel finden, der am besten zu einem passt. Das funktioniert ähnlich wie ein „Wahl-o-mat.

Kurz vor der Halbzeit der Wahl liegen Schwarzstorch und Kranich hinten in der Rangliste. „Es ist aber noch für alle fünf Kandidaten die Krone der Vogelwelt drin. Darum lohnt es sich unbedingt, jetzt abzustimmen und den eigenen Favoriten voranzubringen“, wirbt Bosch fürs Mitmachen.

Bis 10. Oktober 11 Uhr kann abgestimmt werden, noch am selben Tag wird der Sieger bekanntgegeben. Der „Vogel des Jahres“ ist eine Aktion von Nabu und LBV und wurde in Deutschland erstmals 1971 gekürt. Seit 2021 wird der „Vogel des Jahres“ durch eine öffentliche Wahl bestimmt.

Nabu


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