Aktion „Freunde schaffen Freude“ Gutes Polit-Kabarett mit quatschköpfiger Comedy
Bekannte Namen allein sind heute nicht mehr der Maßstab, die Kleinkunstmacher vom Härtsfeld haben auch das Gemüt der Besucher im Blick. „Wir haben sehr darauf geachtet, dass man sich auch mal zwei Stunden schlicht amüsieren darf, der Alltag ist ja nicht ganz so goldig“, sagt Grein-Feil.
Damit soll freilich keine Absage ans klassische politische Kabarett verbunden sein. Es geht heute aber nicht mehr darum, aufzuzählen, welcher Politiker was auch immer falsch gemacht hat: „Die Menschen wollen nicht über Politiker lachen, sondern wegen der Darbietungsform des Künstlers“, sagt Grein-Feil.
Die Mischung soll es im kommenden Jahr richten
Gut angespitztes Polit-Kabarett soll sich mit heiter-quatschköpfiger Comedy abwechseln, abgeschmeckt mit Unerwartetem wie einem Hellseher und Mentalisten im Frühjahr. Dazu gibt es wie gewohnt auch Musikalisches im Jahresprogramm.
Einen kleinen Schwerpunkt werden die Macher außerdem auf das schwäbische Kabarett legen, immerhin finden im kommenden Jahr in Dischingen, Neresheim und Nattheim die Heimattage Baden-Württemberg statt. Passend dazu gibt es Abende mit Bernd Kohlhepp alias „Hämmerle“, mit Kabarettistin Marianne Schätzle sowie Werner Koczwara.
Ein vielseitiges Rahmenprogramm
Den Start ins Jahresprogramm markiert besagter „Hämmerle“ am Samstag, 6. Januar mit dem Programm „Hämmerle eskaliert“. Weiter geht es am Sonntag, 21. Januar mit Friedemann Weise und „Das bisschen Content“, gefolgt von Philipp Webers bislang noch nicht uraufgeführtem Programm „Power to the Popel“ am Sonntag, 25. Februar. Verblüffend und erstaunlich, sicherlich aber auch recht heiter geht es am Sonntag, 17. März mit Mentalist Lars Ruth zu. Kabarettist Ernst Mantel hat für Sonntag, 7. April mit seinem Programm „Luschtiges Rundumschlägle aus 43 Jahren Mantelhumor“ ein cleveres „Gaschdschbiele“ zuzugesagt, bevor sich auch Marianne Schätzle am Sonntag, 28. April mit „Es isch wies isch“ dem Mundart-Kabarett zuwendet.
Alle bisher genannten Veranstaltungen finden in der Arche statt. Am Freitag, 10. Mai wird die humoristische Anlaufstelle jedoch in die Egauhalle verlegt, folgerichtig heißt das Programm des bayerischen Kabarettisten Martin Frank denn auch „Wahrscheinlich liegt’s an mir“.
Am Donnerstag, 30. Mai findet das jährliche Benefiz-Open-Air mit Siggi Schwarz dann wieder an der Arche statt. Am Sonntag, 16. Juni, wird es kurz vor der Sommerpause nochmal regional mit Werner Koczwara und seinem Einblick in „Sternhagelschwäbisch“.
Nach dem Sommerferien geht es am Sonntag, 29. September weiter mit Matthias Egersdörfer und seinen „Nachrichten aus dem Hinterhaus“. Danach folgt am Sonntag, 27. Oktober ein weiterer Umzug in die Egauhalle für den aus der TV-Serie „Hubert und Staller“ bekannten Helmfried von Lüttichau, der den Abend unter das rockig-musikalische Motto „Plugged“ stellen wird.
Mathias Tretter spielt am Freitag, 22. November sein neues Programm, der Titel ist noch nicht bekannt. Zum Ausklang des Jahres am Sonntag, 1. Dezember gibt es nochmals ein besonderes Schmankerl: Cartoonist Peter Gaymann und Musikkabarettist Josef Brustmann treten unter dem Stichwort „Hühner & Musik: Lieder – Livezeichnungen – Werkstattgespräch“ gemeinsam auf.
Karten und nähere Info
Tickets im Vorverkauf gibt es im Ticketshop im Pressehaus Heidenheim, bei Schreibwaren Süßmuth in Giengen, im Arche-Büro bei Steffi Zengerle unterTel. 07327.9227688 oder per E-Mail an steffi.zengerle@fsf-ev.de: Dort gibt es auch ermäßigte Abo-Karten unter dem Stichwort „6 aus 9“.