„Gemeinsam statt einsam“ Was man im Heidenheimer Bürgerhaus nun genießen kann

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Der Café-Raum im Heidenheimer Bürgerhaus war kurz nach der Eröffnung restlos belegt, als erstmals zur Marktsuppen-Ausgabe geladen wurde. Hier mehr.
Ehrenamtliche Helferinnen bereiten die Marktsuppe zu. Am ersten Aktions-Tag gingen 70 Suppen über die Theke.

Ehrenamtliche Helferinnen bereiten die Marktsuppe zu. Am ersten Aktions-Tag gingen 70 Suppen über die Theke.

Bild: Stadt Heidenheim

Das neue Angebot erfreute sich gleich bei der Premiere großer Beliebtheit. Nach zwei Stunden waren 70 Suppen über die Theke gegangen, und die Besucher zeigten sich durchweg zufrieden.In den kommenden Wochen sind immer mittwochs alle Menschen in Heidenheim eingeladen, von 12 bis 14 Uhr an im Bürgerhaus beim gemeinsamen Essen miteinander ins Gespräch zu kommen. Im Falle guter Resonanz wird es im Anschluss weitere Termine geben.

Petra Weis, die seit Januar als Stadtteilkoordinatorin für die Innenstadt tätig ist, hatte die Idee ersonnen und entwickelt. „Ich will mit meiner Arbeit Räume bieten, wo sich Bürger treffen, Ideen und Engagement einbringen können“, sagte sie zur Eröffnung. Zu Beginn ihrer Tätigkeit habe sie sich Gedanken gemacht, wie sie die Leute zusammenbekommen soll. „Die Marktsuppe ist die jüngste Idee. Und zusammen essen, so dachte ich mir, das geht immer.“

Mit der Marktsuppe Förderprojekte unterstützen

Sechs ehrenamtliche Helferinnen arbeiten gemeinsam in der Küche und bereiten aus den Zutaten, die sie morgens an den Ständen des Wochenmarkts Am Wedelgraben einkaufen, die Marktsuppe. Die ist für alle Gäste kostenlos, wobei es selbstverständlich jedem Gast frei steht, einen Beitrag in die Spendenbüchse neben dem Kochtopf zu geben. Gefördert wird das Projekt vom Programm „Quartierimpulse“ der Allianz für Beteiligung und des Landesministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration. Unterstützend wirkt auch der Stadtseniorenrat als Kooperationspartner, der im Bürgerhaus seinen Sitz hat und das Haus für eigene Veranstaltungen nutzt. Wie deren Vorsitzende Erika Völkel sagte, laufe die Spenden-Abrechnung für das Marktsuppen-Projekt über den Verein.

Zu weiteren Projekten der Stadtteilarbeit Innenstadt Heidenheim zählt ein Hochbeet, das Jugendliche der EVA Heidenheim für den Garten des Bürgerhauses gebaut haben. Das Hochbeet wird im kommenden Frühjahr wieder aufgestellt und ist dann auch barrierefrei erreichbar. Die von Senioren angebauten Kräuter werden dann wiederum bei der Herstellung der Marktsuppe verwendet.

Weitergeführt wird auch das im Frühjahr gestartete Projekt „Grüne Oase in der Stadt“, ein offener Treff, zu dem immer donnerstags von 14 bis 16 Uhr Menschen im Garten – und während der Herbst- und Wintermonate im Bürgerhaus – zusammenkommen und spielen, basteln, malen oder sich einfach austauschen.