Energie zuhause Energie mit PV-Anlagen und Speichersystemen selbst in die Hand nehmen

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Wie nachhaltige Lösungen für die Energieversorgung zu Hause aussehen können

Bild: Marketing Enerix

In Zeiten steigender Energiekosten und wachsendem Umweltbewusstsein wird die Frage nach nachhaltigen Lösungen für die Energieversorgung zuhause immer wichtiger. Photovoltaikanlagen, Energiespeicher, Wärmepumpen und Wallboxen bieten nicht nur eine umweltfreundliche Alternative zur herkömmlichen Energieversorgung, sondern auch viele weitere Vorteile.

Entsprechend steigt auch die Nachfrage zu Lösungen für Privathaushalte. Die allermeisten Menschen, die sich eine Photovoltaikanlage anschaffen, tun dies aus einem simplen Grund, weiß Jörg Weber von enerix Heidenheim: "Es ist wirtschaftlich." Eine PV-Anlage mit Speicher kann 80 Prozent des Strombedarfs im Haushalt abdecken, entsprechend sinkt die Stromrechnung auch um 80 Prozent.

Natürlich geht man bei der Anschaffung mit den Investitionskosten zunächst in Vorleistung, doch amortisieren sich die Anlagen meist schon nach 12 bis 15 Jahren, so Weber. "Die Garantiezeit der meisten Hersteller liegt bei 25 bis 30 Jahren, bei Wechselrichtern bei zehn Jahren. Das ist also wirklich nicht unrealistisch", sagt der Energieexperte, der seine Kunden in der Region seit fünf Jahren als Teil des Franchise-Unternehmens enerix berät und mit seinem Team auch die Installation übernimmt.

Und doch ist Wirtschaftlichkeit nicht der einzige Grund für eine PV-Anlage. "Vielen geht es auch um Unabhängigkeit", sagt Weber. Gerade seit der Eskalation des Ukrainekriegs 2022 und den steigenden Energiepreisen hätten eine Zeit lang viele Menschen Angst gehabt und sich für mehr Autarkie entschieden. Die Nachfrage nach PV-Anlagen und Energiespeichern, aber auch nach Wärmepumpen und Wallboxen, die bei enerix ebenfalls erhältlich sind, sei damals stark angestiegen. "Mittlerweile ist der Markt wieder normal, aber die Vorteile bleiben natürlich bestehen", sagt Weber.

 Wer einen Großteil des verbrauchten Stroms selbst produziert, sei schließlich unabhängiger von der Preispolitik der Netzbetreiber. Und wer sich für ein Notstrom- oder Ersatzstromfähiges System entscheidet, kommt auch zurecht, wenn der Strom einmal ausfällt. "Und natürlich tut man mit einer PV-Anlage auch etwas Gutes für die Umwelt. Wir alle wollen die Energiewende", sagt der Experte. Zudem werde das Netz entlastet, wenn man selbst weniger Bedarf an konventionellem Strom hat. Wallboxen und Wärmepumpen können dabei helfen, den selbst erzeugten Strom noch effizienter zu nutzen. Wenn eine PV-Anlage beispielsweise 8000 Watt produziert, ist auch der Speicher schnell voll. Dann kann der Strom aber dennoch genutzt werden und etwa für warmes Wasser sorgen oder das Auto in der Garage laden.

Sich die Energieversorgung im eigenen Haus auf diese Weise zu gestalten ist dabei längst keine Frage nur für Neubauten. Auch bei den meisten Bestandsgebäuden ist die Installation einer PV-Anlage laut Jörg Weber kein Problem. Die Last halten die meisten Dächer demnach aus und für die Kabelführung gebe es elegante Lösungen. Lediglich ein einigermaßen moderner Zählerkasten sei wichtig. Aus diesem Grund gehört es bei enerix Heidenheim auch immer dazu, sich vorab die Bedingungen beim Kunden anzusehen, um eine optimale Lösung anbieten zu können.